Dienstag, 21. Mai 2024

Psychosomatik des Bandscheibenvorfalls

Patienten mit einem Diskusprolaps erleben ein teilweise oder vollständiges Herausbrechen des Kerns (Nucleus pulposus) aus der Bandscheibe. Es kommt zu einer Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln.


Schmuckladen in der Düsseldorfer Altstadt - eigenes Bild

Viele Betroffene sind partnerfokussiert. Sie lehnen sich an, haften. Brechen Stütze und Förderung durch den Partner weg, so gerät die Wirbelsäule in eine Schieflage, weil die eigene Substanz zu schwach ist. Das müssen sie verbergen, übernehmen sich. Sie drängen sich mit großen Projekten in den Vordergrund oder prahlen sexuell. Daher kommt der Spruch: “Wem es hinten wehtut, der hat vorne zu viel gemacht!”


Das Herausrutschen in der Wirbelsäule hat natürlich auch eine emotionale Seite: Patienten können so aufgebracht sein, dass die Wucht ihrer plötzlichen Wut die Statik des Körpers verreißt: der Nucleus als Kern der Bandscheibe “rastet aus.”


Bandscheibenvorfälle ereignen sich meist im unteren Rücken, welcher ein Baustein unserer Verwurzelung ist. Diese geht auf ein Sicherheitsgefühl zurück, das während der frühen Lebensphase gelegt wurde. Also lautet die Frage: Liegt die Wurzel der Schieflage in einer belasteten, unsicheren Kindheit, in welcher es an Wärme fehlte? Hier sollte die Therapie ansetzen: Erdungsübungen und natürlich Gesprächstherapie.

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